Am vergangenen Samstag, 4. Juli, demonstrierte das rassistische sogenannte „Frauenbündnis Kandel“ nach längerer Corona-Zwangspause wieder in der südpfälzischen Kleinstadt.

Um zu zeigen, dass die Hetze des „Frauenbündnisses“ auch über zwei Jahre nach Beginn der rechten Proteste in der Südpfalz nicht unwidersprochen bleibt, hatten erneut zahlreiche antifaschistische Gruppen – aus Kandel und auch von außerhalb – zum Protest gegen die RassistInnen aufgerufen. So konnte die rechte Kundgebung in der Kandeler Innenstadt nur unter laustarkem antifaschistischem Protest stattfinden.

Trotzdem müssen wir feststellen, dass nicht nur der antifaschistische Protest seine bisherige Kontinuität und Mobilisierungsfähigkeit beibehält, sondern selbiges auch für die Rechten gilt, die trotz Corona-Pause, interner Streitereien und Abgänge von Führungskadern weiterhin einen zumindest stabil bleibenden Zulauf zu ihren Veranstaltungen verzeichnen können.

Daraus muss für uns als AntifaschistInnen aus der Region folgen, dass wir auch weiterhin den Protest vor Ort in Kadel unterstützen müssen bis das „Frauenbündnis“ endgültig Geschichte ist!

Der Nußlocher Nazi Ralph Bühler hielt eine Rede

Übrigens: Neben vielen anderen Rechten aus dem Südwesten war in Kandel am letzten Samstag auch der uns von den Walldorfer „Montagsspaziergängen“ wohlbekannte Nußlocher Nazi Ralph Bühler am Start. In seiner Rede bot er der anwesenden Polizei an, „gemeinsam mit ihnen gegen die Antifa zu kämpfen“. Bühler trat in der Vergangenheit schon oft in Kandel in Erscheinung und scheint sein Engagement dort fortzusetzen.