Am vergangenen Samstag, 27. Juni, protestierten hunderte AntifaschistInnen gegen eine faschistische Kundgebung auf dem Karlsruher Stephansplatz.
Zu der Veranstaltung hatte der Nazi-Kader Jonathan Stumpf aufgerufen, der zuletzt in diesem Frühjahr in den Nachrichten aufgetaucht war, weil er beim Versuch, Europa und die „weiße Rasse“ an der griechischen Grenze gegen MigrantInnen zu „verteidigen“, von lokalen Antifas ordentlich eins auf die Mütze bekommen hatte.
Jetzt also versuchte Stumpf gemeinsam mit ein paar Dutzend seiner „Kameraden“, die großen antirassistischen Mobilisierungen der BlackLivesMatter-Bewegung zu nutzen, um unter dem heuchlerischen Motto „All Lives Matter“ seiner eigenen rassistischen Hetze und seinem Gerede vom „Schutz der weißen Rasse“ Gehör zur verschaffen.
Bei diesem Vorhaben machte ihm jedoch der lautstarke antifaschistische Protest, an dem sich mehrere hundert Menschen, darunter auch wir, beteiligten, einen ordentlichen Strich durch die Rechnung: Die kläglichen Redebeiträge der Nazis gingen zwischen dem Lärm der Trillerpfeifen und der antifaschistischen Parolen unter.
So gelang es, ein weiteres Mal mehr als deutlich zu zeigen, dass Nazis in Karlsruhe und anderswo keinen Platz haben!
Fotos von „Der Rote Rabe – Blogspot für politische Kultur“